Wissenschaftliche Aufarbeitung geplant // Erster Gedankenaustausch im TextilWerk
Die Stadtgeschichte Bocholts im 20. Jahrhundert soll unter wissenschaftlicher Begleitung aufgearbeitet werden. Zu einem ersten Treffen kam es jetzt im LWL-Industriemuseum Bocholt. Konzept, Themen und Quellen des geplanten Projekts wurden diskutiert.
Bocholts Erster Stadtrat Thomas Waschki begrüßte die Gäste. Mit der wissenschaftlichen Leitung des Projekts ist Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl von der Universität Bielefeld beauftragt. Die Realisierung soll in Zusammenarbeit mit dem Büro für Geschichte & historische Kommunikation in Münster und dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte erfolgen.
'Darüber hinaus werden weitere Autorinnen und Autoren für kürzere Beiträge verpflichtet', berichtet Stadtarchivarin Heike Schoo. Der Schwerpunkt des Treffens lag auf der Diskussion des Konzepts und der Beschreibung und Gewichtung einzelner Beiträge.
Quellen zum Thema Bocholt stellten Cordula Rehr vom Landesarchiv NRW, Renate Volks-Kuhlmann (Kreisarchiv Borken) sowie Gerd Schmalstieg und Wolfgang Tembrink (Stadtarchiv Bocholt) vor.
Anfang kommenden Jahres laden Stadtarchiv und VHS die Öffentlichkeit zu einem Vortrag zu Konzept und aktuellem Stand der Planungen ein. Die Veranstaltung in der Reihe „Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte“ beginnt am Donnerstag, 23. Januar 2020, um 18:30 Uhr im Medienzentrum. Anmeldungen dazu sind ab Januar in der VHS möglich.