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Aktuelle News aus Bocholt 2018

Datum: 21.12.2018, 14:30 Uhr
Europabüro Bocholt: Grüße aus der alten Heimat in alle Welt

Bürgermeister Peter Nebelo schreibt ehemaligen jüdischen Mitbürgern

Mit dem Zitat des deutschen Philosophen Karl Theodor Jaspers ?Der Friede beginnt im eigenen Haus? beginnt Bürgermeister Peter Nebelo seinen Brief an die 15 ehemaligen Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischen Glaubens. Seit Jahrzehnten erhalten diese Post zum Jahreswechsel mit Neuigkeiten und Informationen über Bocholt aus den vergangenen 12 Monaten. Das Friedenszitat wählte Nebelo, da er im November 2019 eine offizielle Delegation der Stadt Bocholt in die französische Partnerstadt Aurillac leitet.

Die Delegation war von den französischen Gastgebern zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren am 11. November 2018 eingeladen worden.

Hand in Hand am Mahnmal

Gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen Pierre Mathonier legte Bürgermeister Nebelo Hand in Hand je einen Kranz am Kriegerdenkmal in Aurillac nieder. Im Anschluss gaben mehr als 250 deutsche und französische Sängerinnen und Sänger ein Friedenskonzert in einer dortigen Kirche. „Die Hand des Friedens und der Freundschaft, die die französischen Gastgeber uns in diesem Moment reichten, hat uns alle tief bewegt.“, schrieb Nebelo.

Freundschaft zwischen den Völkern

Er berichtet in seinem Brief auch über die multimediale Live-Dokumentation zum Thema „Europa und der Erste Weltkrieg“ am 18. September 2018 im Drosselsaal des LWL-TextilWerks. Das Europe-direct Informationszentrum Bocholt, die Europa-Union Bocholt e.V. und der Landschaftsverband Westfalen Lippe hatten den international renommierten Politologen Ingo Espenschied eingeladen. Dieser beschrieb vor rd. 350 Schülerinnen und Schülern sowie 80 Erwachsenen die Geschichte deutscher Soldaten in Frankreich. In einem Schnapsfläschchen auf einem Dachboden in Fiquelmont hinterließen sie während des Ersten Weltgries eine Friedensbotschaft für die Nachwelt:“ Utopie und mögliches Eden ist ein geeintes Europa, Freundschaft zwischen den Völkern und Verwirklichung des Wortes, dass wir Brüder sind!“.

Zwei Besuche von Nachfahren

Im Juli besuchte Ron Meier mit seiner Frau Bocholt; im November konnte die Stadt Bocholt hier Irene Stern Frielich mit ihrem Sohn begrüßen, berichtet Nebelo. Entsprechende Presseartikel, die über diese Besuche und auch weitere Ereignisse berichten, fügte er den jetzigen Grüßen zum Jahreswechsel bei. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass für Besuche ehemaliger jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie deren direkten Nachfahren hier in Bocholt weiterhin die Regelung gilt, diese mit einer kleinen finanziellen Zuwendung zu unterstützen. Tagesaktuelle Ereignisse, wie die verschiedenen Baumaßnahmen in Bocholt, europäische Preise oder auch Gedenkausstellungen, die mit dem ehemaligen jüdischen Leben zu tun hatten, ergänzten das Schreiben des Bürgermeisters.






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