An vier Standorten Informationen per QR-Code abrufbar
Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Initiator Klaus Jung enthüllten jetzt die ersten Bocholter Bildtafeln. Die Bildtafeln aus Glas und Edelstahl zeigen historische Ansichten Bocholts im direkten Vergleich zum heutigen Anblick der Gebäude und Plätze. Sie sind am Ostermarkt, an der Neustraße, in der Nähe des Benölkenplatzes und des Marktplatzes aufgestellt.
Dazugehörige Audioaufnahmen und weitere Informationen können Interessierte direkt an der Bildtafel über das eigene Smartphone per QR-Code abrufen.
Stadtgeschichte wird erlebbar
„Dieses Projekt ist einzigartig in Bocholt, da es durch historische Ansichten und Geschichten zum Anhören unsere Stadtgeschichte auf vielfältige Weise erlebbar macht“, so Bürgermeister Thomas Kerkhoff. Und Thomas Waschki, Erster Stadtrat und Kulturdezernent, ergänzt: „Die Bildtafeln weisen auf die Entwicklung der unterschiedlichen Standorte in der Stadt hin und leisten einen wichtigen Beitrag dazu, Spuren verschiedener Epochen unserer Stadt zu erhalten und sie dauerhaft im öffentlichen Raum sichtbar zu machen.“
Historische Stadtansichten und Audioaufnahmen per QR-Code
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, künftig auf einem Spaziergang die vier Bildtafeln zu erkunden. Zu den verschiedenen Bildtafeln sind Geschichten und Erlebnisse – passend zu den Jahren der historischen Aufnahmen – per QR-Code über das Smartphone zu hören.
Umsetzung der Idee durch Arbeitsgruppe
Die Idee zu den Bildtafeln hatte der Bocholter Bürger und ehemaliges Kulturausschussmitglied Klaus Jung. 'Die Auswahl der Bilder fiel uns aufgrund der großen Anzahl nicht leicht', berichtete Jung. Diskutiert habe man vor allem, auf welchen Bildern die Veränderungen des Stadtbildes besonders sichtbar seien. Bei der Umsetzung wirkte eine Arbeitsgruppe mit, bestehend aus Stadtverordneten, Mitarbeitenden des Stadtarchivs und der Stadtplanung sowie der Tourist-Information in Bocholt. Die Projektleitung lag beim Geschäftsbereich Kultur, Archiv und internationale Kontakte.
Das Projekt wird im Rahmen des „Heimatfonds“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.