Nach regenreichem Frühjahr jetzt trockene Witterung // Stadt Bocholt im Dauereinsatz
Die aktuelle extrem trockene Witterung ist ein Problem für die Pflanzen - auch in Bocholt. Im kühlen und regenreichen Frühjahr ist die Vegetation rasch gewachsen, ausbleibende Niederschläge bereiten aktuell Kopfzerbrechen. Der Entsorgungs- und Servicebetrieb (ESB) ist darum derzeit im Dauereinsatz, um städtische Bäume und Beete zu wässern.
Die aktuell sehr trockene Witterung zeigt schon jetzt deutliche Auswirkungen: So zeigen einige Pflanzen im Stadtgebiet bereits erste Anzeichen von Beschädigung durch die Hitze. Zu den Schäden können Laubabwurf, die Bildung von Totholz, ein teilweises Absterben von Kronenbereichen und geplatzte Rinde gehören. Auch gibt es eingesäte Beete, die aufgrund fehlender Feuchtigkeit in diesem Jahr voraussichtlich nicht austreiben werden.
Zum Schutz besonders der jungen Bäume im Stadtgebiet bringt der städtische Entsorgungs- und Servicebetrieb (ESB) etwa 800 Gießsäcke an drei- bis fünfjährigen Bäumen im Bereich der Bocholter Innenstadt und an schlecht erreichbaren Standorten an. Die Stadt Bocholt bittet um Verständnis, dass bei der Zuteilung der Wassersäcke priorisiert werden muss, weshalb nicht jeder Hinweis aus der Bürgerschaft auch umgesetzt werden kann.
Neben dem Einsatz der Gießsäcke werden mehrere Tausend Jungbäume, Straßen- und Parkbäume und einige Tausend Quadratmeter Pflanzflächen direkt durch den ESB bewässert, dafür sind sechs Fahrzeuge montags bis samstags bis in die frühen Abendstunden im Einsatz. Bewässert werden auch intensiv genutzte Rasenflächen in städtischen Parkanlagen, ebenso die Liegewiese am Bocholter Aasee.
Auch an städtische Grünbeete denken
Bei der derzeitigen extremen Witterung kann es vorkommen, dass besonders die Grünbeete an Anwohnerstraßen leiden. Hier bittet die Stadt Bocholt auch die Anwohnerinnen und Anwohner darum, die städtischen Bemühungen zu unterstützen: Ein bisschen Wasser aus dem Gartenschlauch kann helfen, den Baum im Grünbeet an der Straße durch die trockenen Wochen zu bringen, so die Stadt.