News aus Bocholt 2024


Aktuelle News aus Bocholt 2024.

Datum: 19.04.2024, 14:30 Uhr
Stadtmuseum bietet wieder Führungen zur Geschichte des Stadtwaldlagers an

Termine von Mai bis Oktober // Anmeldung online möglich

Das Stadtmuseum bietet auch in diesem Jahr wieder kostenfreie Führungen zur Geschichte des Bocholter Stadtwaldlagers an. Das Bocholter Stadtwaldlager ist Zeugnis eines der wechselvollsten Kapitel der Bocholter Stadtgeschichte. Eine Anmeldung ist online möglich.

Als Standort der Österreichischen Legion, eines Kriegsgefangenenlagers während des 2. Weltkriegs, und der späteren Nutzung als „Palestine Transit Camp“, erzählt das Gelände bis heute Geschichten von politischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts, vom Leben der Menschen in Bocholt im 2. Weltkrieg und seinen Nachwirkungen.

Das Bocholter Stadtmuseum präsentierte die Geschichte des Stadtwaldlagers im Jahr 2021 mit einer großen Sonderausstellung. Im Zuge dieser Ausstellung wurden Führungsangebote im ehemaligen Lagergebiet konzipiert. „Das Angebot wird seitdem mit sehr großem Interesse angenommen“, erklärt Museumsleitung Lisa Resing. „Auch in diesem Jahr haben uns schon viele Nachfragen zu neuen Terminen erreicht. Wir freuen uns, diesen nun endlich nachkommen zu können“, führt sie weiter aus.

In diesem Jahr lädt das Stadtmuseum zu zwölf kostenfreien, öffentlichen Führungsterminen zwischen dem 4. Mai und dem 15. Oktober in das Gebiet des ehemaligen Stadtwaldlagers ein.

Besonderes Angebot:

Erstmalig werden am 9. Juli und am 15. Oktober auch Führungen speziell für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren angeboten.

Zusammen mit Werner Loock begeben Sie sich auf die Spuren der wechselvollen Lagergeschichte. Mithilfe historischen Bildmaterials und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen werden das Leben im und beim Lager für seine Insassen und die damaligen Bocholterinnen und Bocholter erklärt.

Dabei wird ein genauer Blick auf die ersten Lagerbewohner, Nationalsozialisten der sog. Österreichischen Legion (1935-1938), sowie auf die Lebensumstände der zahlreichen Kriegsgefangenen geworfen, die zwischen 1939 und 1944 im Stadtwaldlager eingesperrt waren.

Alle öffentlichen Führungen sind kostenfrei. Um vorherige Anmeldungen wird jedoch gebeten. Weitere Infos rund um die Anmeldungen oder private Führungsanfragen finden Sie unter angehängtem QR-Code, über die Homepage des Stadtmuseums oder telefonisch unter 02871/953-2171.






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