Das Parkhaus Nähkasten wartet mit hellem, freundlichen und komfortablen Parkplätzen auf Besucherinnen und Besucher in Bocholt
'Breit, hell, freundlich, komfortabel': Das sind die Stichworte, die das Parkhaus 'Am Nähkasten' nach einer Bauzeit von drei Jahren kennzeichnen. Am Mittwoch, 21. Juli 2021, gaben Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Stadtbaurat Daniel Zöhler gemeinsam mit Michael Köller von der Gebäudewirtschaft offiziell das sanierte und modernisierte Parkhaus in der Bocholter Innenstadt für den Verkehr frei.
Das im Jahr 1986 erbaute Parkhaus „Am Nähkasten“ wurde im Dezember 2016 wegen statischen Mängeln geschlossen. Seit 2018 fanden im laufenden Betrieb umfassende Ertüchtigungsarbeiten statt. Insgesamt belaufen sich die Sanierungs- und Modernisierungskosten auf 2,8 Millionen Euro.
Jetzt umfasst das Parkhaus 261 Stellplätze mit einer Breite von 2,60 Meter. Zuvor hatten die alten Stellplätze eine Breite von 2 Meter. In den Freidecks 6 und 7 gibt es 48 Komfortparkplätze mit einer Breite von 3 Meter. Dies unterstützt die Barrierefreiheit des Parkhauses.
Ein 'Schmuckstück'
Bürgermeister Thomas Kerkhoff bezeichnet das Parkhaus nach dem Umbau als 'Schmuckstück', dass besonders für den Innenstadtbereich, die Einzelhändler und den Tourismus sehr wichtig ist. Kerkhoff, Zöhler und Köller hoffen, dass das Parkhaus gut angenommen und auch weiter genutzt wird. „Jetzt schon merkt man, dass die Nutzung des Parkhauses steigt, was uns natürlich freut“, sagte Köller.
Lärmbelästigungen haben ein Ende
In dem Parkhaus fanden umfassende Stemm-, Schleif und Strahlarbeiten statt. Beispielsweise wurde auf einer Fläche von ca. 2.000 Quadratmeter lose Betonteile mit einem Hochdruck-Wasserstrahl entfernt und anschließend ersetzt.
Außerdem wurden Betonstützen, Wandsockel und Wände ertüchtigt. Rund 70 % der Kosten wurden für diese Betonarbeiten und Instandhaltungsmaßnahmen in dem ganzen Gebäude gebraucht. 'Für die Geduld der Anwohner, möchte ich mich bedanken', so Zöhler. 'Leider konnten die Emissionen für diese Arbeiten nicht vermieden werden. Jetzt hat das Ganze ein Ende.'
Ein helles und freundliches Parkhaus
Die gesamte Fassade des Gebäudes, wurde gereinigt, abgeschliffen und mit hellen Materialien aufgewertet. Von Innen ist das Gebäude durch den frischen Anstrich und weißen Decken viel heller geworden. Aber auch durch den Grünschnitt im Außenbereich, kommt viel mehr Licht in das Gebäude.' Jetzt muss man keine Angst mehr haben, in ein dunkles Loch zu fahren', so Köller.
Türen, Fenster, Aufzüge und Geländer haben auch einen neuen Anstrich bekommen. So sind die Ausgänge zum Treppenhaus und zum Aufzug deutlich erkennbar. Der Weg zum Treppenhaus und Aufzug ist durch eine mit Rampe mit Geländer auch für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer gut erreichbar.
Außerdem gibt es ein Farbleitsystem. Jede der sieben Ebenen im Parkhaus ist durch eine eigene Farbe gekennzeichnet. Gemeinsam mit den neuen Parkplatz-Nummerierungen, Fußweg-Markierungen und Richtungspfeile unterstützt dies die Besucherinnen und Besucher bei der Orientierung im Parkhaus.
Sicheres und barrierearmes Gebäude
Die Sicherheits-Beleuchtungsanlage wurde erneuert und eine flächendeckende Brandmeldeanlage wurde installiert. Bei den Frauen und Familienparkplätzen wurde zudem eine Notrufeinrichtung installiert. 'Das Parkhaus ist nun kein ‚Angstraum‘ mehr, sondern vermittelt ein Gefühl von Sicherheit', so Zöhler. Die Beleuchtungsanlage ist mit einem Präsenzmelder ausgestattet, sodass die Beleuchtung nur nach Bedarf gebraucht wird, beispielsweise bei schlechten Witterungsverhältnissen oder bei Dunkelheit.
Die Ein- und Ausfahrbereiche wurden neu gepflastert und vergrößert, sodass das Fahren im Parkhaus komfortabler geworden ist.
Restarbeiten folgen
In den nächsten Wochen sind neben kleinen Rest- und Nachbesserungsarbeiten, die Installation von vier E-Ladestationen vorgesehen. Auch das Beschilderungssystem soll weiter ausgebaut werden.