Zum 45-jährigen Jubiläum der Reihe ?Der besondere Film? präsentierte der Fachbereich Kultur und Bildung jetzt den Filmklassiker ?2001: Odyssee im Weltraum? im Kinodrom Bocholt. Zahlreiche Besucher erschienen bereits zur Filmeinführung mit Annette Oehmen und Oliver Brenn.

Seit 1977 findet die Filmreihe „KINO Bocholt – der besondere Film“ statt. Auf Initiative des Fachbereichs Kultur und Bildung der Stadt Bocholt werden jeden 2. und 4. Dienstag im Monat ausgewählte Filme in Zusammenarbeit mit dem Kinodrom Bocholt gezeigt. Ziel ist es dabei, außergewöhnliche Filme – die sonst nicht in den Bocholter Kinosälen zu sehen sind – einem interessierten Publikum jeglichen Alters zu präsentieren. So konnten in den vergangenen 45 Jahren ca. 900 Filme gezeigt werden, die es ansonsten wahrscheinlich nicht in die Bocholter Kinosäle geschafft hätten.

Meilenstein der Filmgeschichte

Die Besucherinnen und Besucher gingen am 8. Februar sicherlich mit verschiedenen Erwartungen in den Filmklassiker „2001: Odyssee im Weltraum“; aber mit einem so bildgewaltigen und herausragenden Film haben wohl nicht alle gerechnet. Vor dem Beginn des Films sprach Erster Stadtrat Thomas Waschki ein paar Worte. Er berichtete während seines Grußwortes davon, wie er den Film in den 1980er Jahren erlebt hatte. Besonders gut konnte sich der erste Stadtrat an die zahlreichen Diskussionen nach dem Film erinnern, der viele Interpretationsspielräume lassen würde. In einer Filmeinführung erzählte Annette Oehmen, dass es sich bei dem knapp 146 Minuten langen Film quasi um einen Stummfilm handele: Im Film wird nur ca. 40 Minuten gesprochen, 50 Minuten lang läuft ausschließlich Musik und die restlichen 60 Minuten werden nur mit verschiedenen Geräuschen oder sogar Stille gezeigt.

Zur Handlung

Der Klassiker beschreibt eine Forschungsreise von fünf Wissenschaftlern zum Jupiter. Grund der Reise ist ein mysteriöser schwarzer Monolith, der die menschliche Evolution zu beeinflussen scheint. Der vierfach Oscar nominierte Film bat den Zuschauerinnen und Zuschauern viel Spielraum für eigene Interpretationsansätze. Er handelte von Existentialismus, menschlicher Evolution, Technologie und künstlicher Intelligenz. Oder doch noch von vielem mehr?

Weitere Filme der Filmreihe:

• Dienstag, 8. März 2022, 20 Uhr, „Nightmare Alley“
• Dienstag, 22. März 2022, 20 Uhr, „Wanda mein Wunder“
• Dienstag, 12. April 2022, 20 Uhr, „Licorice Pizza“
• Dienstag, 26. April 2022, 20 Uhr, „Charlatan“

Tickets gibt es auf der Internetseite des Kinodroms und an der Abendkasse.