News aus Bocholt 2024


Aktuelle News aus Bocholt 2024.

Datum: 21.05.2024, 12:45 Uhr
Kochbabend verbindet Menschen und Kulturen

5. Auflage des 'Generationenkochen' in der Familienbildungsst tte // Afghanische K che begeistert // Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 16-75 Jahren alt

In der Familienbildungsst tte Bocholt fand jetzt zum f nften Mal das sogenannte 'Generationenkochen' in der Familienbildungsst tte (FaBi) Bocholt statt. Menschen verschiedener Altersstufen und Nationalit ten kochten gemeinsam landestypische Speisen und kn pften soziale Verbindungen.

Beim 'Generationenkochen' treffen Seniorinnen und Senioren sowie Jugendliche aufeinander, aber auch Menschen verschiedener Kulturen. Iran, Afghanisten, T rkei, Eritrea, Kanada, Kroatien, Polen und viele mehr: Die Liste der Nationen, aus denen die Menschen mit internationaler Familiengeschichte teilnahmen, war lang. Gekocht wurde afghanisch, gesprochen wurde in mehreren Sprachen und es zeigte sich wieder einmal, dass Kochen verbindet.

Der Verein Leben im Alter e.V. (L-i-A), das Seniorenb ro und das Integrationsb ro der Stadt Bocholt, Jusina e.V. sowie die Familienbildungsst tte - Mehrgenerationenhaus hatten im Rahmen des Projekts 'IHelp' und 'GenKuVie' (Abk rzung f r 'Generationen - Kulturen -Vielfalt') der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenb ros eingeladen.

Bocholt is(s)t bunt

'Wir hatten bei der letzten, der vierten Auflage, dem Wunsch der vorherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprochen und aus unserem Kochbuch Rezepte ausgesucht', berichtet Bruno Wansing, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt. F r die aktuelle Auflage habe man dann nach neuen Rezepten gesucht und fand die Unterst tzung von Zeyneb Mohammady von der Afghanischen Gemeinschaft Bocholt. Die Bocholterin mit afghanischen Wurzeln suchte vier Rezepte f r den Kochnachmittag aus. Es gab Mantu, ged mpfte Teigtaschen, Kabuli, Bolani und zum Nachtisch Ferni.

Die afghanischen Jugendlichen, die im Vorfeld nicht wussten, dass afghanisch gekocht wird, waren ebenso von den Rezepten begeistert, wie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Atal Said, erst seit wenigen Monaten in Bocholt, sagte: 'Wer liebt Mantu nicht! Es schmeckt fast wie zu Hause, aber nur fast, Mama ist eben Mama...' Yafet Zerei, 16 Jahre alt, aus Eritrea: 'Ich habe mein neues Lieblingsessen gefunden!'

Koch Michal Derendorf, der die Zutaten besorgte und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer betreute, war begeistert: 'Lecker war's!' Er habe die afghanische K che vorher auch nicht gekannt. Beim Hauptgericht, dem Kabuli, hatte er einige Tipps und so gab es dann 'eine Variation mit So e'. 'Die Deutschen lieben So e', wei Derendorf. 'Ich fand es super, wie sich j nger und ltere Leute so gut verstanden haben.'

'Ich habe mich gefreut, dass wir heute mit Seniorinnen und Senioren und anderen Jugendlichen die Gerichte aus unserer Heimat gekocht haben', sagte Zeyneb Mohammady, 'und auch die Variation mit So e war wirklich lecker.'

Ins Gespr ch kommen - Voneinander lernen

'Wir wollen mit dieser Aktion erreichen, dasss Seniorinnen und Senioren mit Jugendlichen gemeinsam etwas tun und dabei ins Gespr ch kommen', betont Agnes Wellkamp von L-i-A. 'Wichtig ist zudem, dass sich auch Menschen mit internationaler Geschichte austauschen und voneinander lernen', erg nzt Bruno Wansing.

Teilnehmer Dimtirios Macheras war ein wenig irritiert: 'Von der einen Seite haben mir die jungen Damen erkl rt, wie man die Bolani anfertigt und von der anderen Seite hat mir dann eine Seniorin genau das Gegenteil gesagt', so Macheras augenzwinkernd. Am Ende hatten die jungen Afghaninnen, die das Rezept vorbereitet hatten, gleichwohl das Sagen. Armina Jahic, die bald ihr Abitur am Berufskolleg am Wasserturm macht, war begeistert: 'Das war sehr sch n. So etwas habe ich noch nie mitgemacht. Ich fand es klasse, wie gut ltere und j ngere zusammen zurechtkommen, das habe ich in der Gesellschaft auch schon anders erlebt.'

Projekt soll fortgesetzt werden

Auch wenn das Projekt 'Generation - Kulturen - Vielfalt' im Jahr 2024 ausl uft, wollen die Organisatoren dieses Format fortsetzen. 'Wir haben noch eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts, da steht der Termin aber noch nicht fest', sagt Agnes Wellkamp. 'Eine Fortsetzung lohnt sich aber auf jeden Fall, das haben die Reaktionen nicht nur diesmal gezeigt.'

'Gerade, weil der Austausch von jung und alt und auch von Menschen mit und ohne internationale Familiengeschichte so wichtig ist, wird es auch im Jahr 2025 ein Generationenkochen geben', k ndigt Bruno Wansing an.






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